17. Mai 2025
Also, ich fang mal ganz ehrlich an: Ich hatte da dieses eine kleine Doppelkinn. Nichts Dramatisches – aber auf Selfies eben doch immer irgendwie präsent. Egal, wie vorteilhaft ich mich gedreht oder den Winkel gewählt habe, es hat sich fast schon von selbst mit ins Bild geschoben. Und irgendwann dachte ich mir: Jetzt reicht’s. Das Ding muss weg. Also habe ich einen Termin bei Dr. Stolz-Fink in Kastellaun vereinbart. Ich bin dort schon länger in Behandlung und weiß, dass er niemand ist, der einem was verkaufen will. Ganz im Gegenteil: Er ist ehrlich, sachlich, schaut genau hin – und hat das Wohl seiner Patientinnen und Patienten im Blick. Dass er für die Injektionslipolyse (das ist die Fettwegspritze) speziell vom Network Global Health zertifiziert ist, war für mich ein weiterer Pluspunkt. Gerade bei einem Eingriff wie der „Fettwegspritze“, der gerne mal unterschätzt wird, wollte ich mich gut aufgehoben wissen. Er hat sich viel Zeit für die Beratung genommen. Bei anderen Behandlungen – zum Beispiel Botox – kann man, sofern medizinisch nichts dagegenspricht, meistens direkt beim Ersttermin loslegen. In diesem Fall hat er die Beratung jedoch bewusst von der Behandlung getrennt. Und warum das sinnvoll war, wurde mir spätestens am "Morgen Danach" klar... Die Behandlung – überraschend unspektakulär Ich war auf alles vorbereitet: Schmerzen, Drama, Mimimi. Und dann? Nichts dergleichen. Ein paar kleine Piekser – das war’s. Kein Brennen, kein Autsch. Ich hab die Behandlung am Abend machen lassen. Danach war die Stelle warm und gerötet, aber alles völlig im Rahmen. Zuhause gab’s die kühlende Salbe aus Dr. Stolz-Fink's After-Care-Paket, Netflix and chill... und... vielleicht das Beste: Endlich mal eine medizinisch begründete Ausrede, nicht zum Sport zu müssen. Herrlich. Der Morgen danach... oder: DAS SCHWABBEL-GATE Und dann kam der nächste Morgen. Ich steh auf, schau in den Spiegel – und denke: „Wer hat mir über Nacht einen Wasserballon unters Kinn geklebt?“ Der Bereich war geschwollen, weich und… schwabbelig. Wenn ich den Kopf leicht bewegte, wackelte es sanft nach. Schwabbel...Schwabbel... Keine Schmerzen, aber definitiv ein ungewohntes Körpergefühl. Da war plötzlich kein Kinn mehr. Kein Hals. Nur noch eine weiche Schwabbelei, die sich bei jeder Bewegung verzögert mitbewegt hat. Beim Treppensteigen konnte ich es richtig nachwippen spüren. Wie so ein Hamster der Pudding in den Backen versteckt hat. Zum Glück hatte mich Dr. Stolz-Fink genau auf diesen Moment vorbereitet: Schwellung? Normal. Rötung? Normal. Das Gefühl von „Was zur Hölle passiert da gerade?“ – auch absolut normal. Gut, dass ich’s wusste. Denn optisch war es eine kleine Herausforderung. Und so langsam verstand ich auch, warum man bei dieser Behandlung wirklich nicht gleich loslegen sollte, ohne vorher gut beraten worden zu sein. Und warum er mir geraten hat, bis zum Herbst oder Winter abzuwarten, damit ich einen Schal anziehen könnte und die Stelle etwas verstecken könnte. Ich, die (fast) perfekte Patientin Ich hab mich – na ja – überwiegend vorbildlich an die Empfehlungen gehalten. Das After-Care-Paket habe ich konsequent angewendet: Kühlende Salbe? check. Supplement für Heilungsprozess? check. Kein Alkohol? Ähm... sagen wir mal: fast. Beim Sportverzicht war ich hingegen wirklich streberhaft unterwegs: Sieben Tage ohne dollen Sport. Nun, also das habe ich wirklich gut hinbekommen, hehe. Stattdessen entspannte Spaziergänge – mindestens zweimal täglich 15 Minuten, wie empfohlen, um die Durchblutung anzuregen. Geduld – meine größte Herausforderung Die ersten Tage waren… interessant. Nicht unbedingt hübsch. Ich hab erstmal niemandem davon erzählt – keine Dates, keine Selfies. Nach etwa einer Woche war die Schwellung deutlich zurückgegangen. Und dann hieß es: Geduld haben. Acht Wochen lang. Zwischendurch kamen Zweifel. Bringt das überhaupt was? Aber dann, ganz langsam, kam die Veränderung: Die Kinnlinie wurde klarer, das Volumen weniger, das Gesamtbild glatter. Ich konnte es selbst kaum glauben. Was ich gelernt habe – mein Mini-Guide Für alle, die überlegen, das ebenfalls zu machen, hier meine persönlichen Tipps: ✅ Nicht erschrecken – Schwellung, Druckgefühl und Wärme sind ganz normale Reaktionen. ✅ Die Pflegeprodukte aus dem After-Care-Paket sind kein Schnickschnack – sie helfen. ✅ Alkohol besser weglassen – je konsequenter, desto mehr kann sich die Leber auf den Fettabbau konzentrieren. ✅ Sonne & Sauna meiden – ich hab mir einfach einen Serienmarathon verordnet. ✅ Geduld ist wirklich alles. Nicht ständig kontrollieren oder vergleichen. Der Körper macht das schon. Mein Fazit: Kleine Entscheidung – großer Effekt Die FettwegSpritze ist kein Zaubermittel, aber eine sinnvolle Option, wenn man trotz gesunder Ernährung und Bewegung an bestimmten Fettpölsterchen einfach nicht weiterkommt. Sie ersetzt keinen gesunden Lebensstil, aber sie kann ihn gezielt unterstützen – gerade, wenn es nur noch um dieses eine letzte bisschen geht. Man sollte sich allerdings bewusst sein: Das ist keine „Lunchbreak“-Behandlung, nach der man frisch gebügelt im nächsten Zoom-Call sitzt. Es ist ein Prozess. Mit körperlicher Reaktion, Veränderung – und vor allem: mit Selbstfürsorge. Aber ja – es lohnt sich. Und ich würde es jederzeit wieder tun. Nur eben nicht am Abend vor einem Date oder kurz vorm ersten Treffen mit der Schwiegermutter.